Survivalmagazin
Montag, 31. Juli 2017
https://www.youtube.com/watch?v=QYEC4TZsy-Y

Ich glaube ich bin verliebt.
Ich bin glücklich in einer Beziehung und trotzdem..

Er war in den letzten Semestern im selben Seminar wie ich und wir haben uns angefreundet. Wir sind immer gemeinsam Mittag essen gegangen und haben sehr viel geredet.
Er ist sehr gut in Sprachen.
Es hätte mich auch gewundert, wenn es niemand besonders intelligentes wäre.

Ich habe ihn seit der letzten Prüfung nicht mehr gesehen und war unerwartet schlimm traurig. Die 2. Woche danach fingen träume an, in denen ich ihn traf. An der Uni sah ich ihn nicht mehr, obwohl ich noch einmal diesen Abschluss wollte. Noch irgendwas sagen. Ich habe weder Telefonnummer noch E-Mail etc. von ihm.
Es ist auch irgendwie blöd zu denken es könnte mehr daraus werden. Vielleicht vermisse ich einfach nur einen Freund.
Die Träume haben sich dann verändert. Ich sah ihn von weitem an einer großen Straße auf einer Bank sitzend. Irgendwie hatte ich plötzlich Panik und ging woanders lang, drehte eine Runde bevor ich in seine Richtung ging. Als ich näher kam bemerkte ich, dass er es nicht war. Es sah nur von weitem so aus.
Ein paar Nächte später war es ähnlich. Diesmal ging ich gleich näher, es war jedoch wieder die falsche Person.

Da war ich erstmal Zuhause und als ich wieder in meiner Unistadt war, mied ich den Campus.
Bis heute, da hatte ich einen Termin beim Arzt. Ich war pünktlich, doch die Ärztin sagte mir, dass ich noch mindestens eine halbe Stunde warten müsse, also ging ich noch einmal raus. Ich war im Buchladen, ging dann noch einmal über den Campus. Nur eine Minute früher und ich hätte ihn verpasst. Hätte ich mich im Laden an die obere, längere Schlange angestellt, hätte ich ihn verpasst, hätte ich auf dem Weg nicht kurz angehalten um mit Bekannten zu reden, hätte ich ihn verpasst.
Aber da lief Christoph vor mir und nach ein paar Sekunden der Panik und des Schwebegefühles sprach ich ihn an.
Er kam gerade von seiner letzten Prüfung. Es war toll mit ihm zu reden, ich kam eine halbe Stunde später als geplant zum Arzt zurück. Eine halbe Stunde, in der ich wirklich glücklich war. Es war seine letzte Prüfung. Morgen fährt er heim ins tiefste Allgäu.
Es fühlt sich an wie zerreißen.

Was mache ich hier eigentlich? Where is my mind?
Max?

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 193 Strommännchen  mussten schon arbeiten
Montag, 1. Mai 2017
Ich habe noch gar nichts über die neue Uni geschrieben.

Ich kenne viel mehr Leute. Und das mit meiner Abneigung gegen Menschen. Ich habe nicht besonders viel dafür getan Leute zu finden. Aber auch nicht viel dagegen, dass sie mich finden.

Max sehe ich im Semester meistens leider nur am Wochenende oder an einem Wochentag. Manchmal.
Natürlich vermisse ich ihn. Aber ich habe das Gefühl, das dies immer weniger wird. Sei es durch Ablenkung, Zeit, oder Gewohnheit, das größte aller Übel.
Wenn er dann da ist, ich bei ihm oder wir beide daheim, dann ist alles wie immer.
Jetzt schreibe ich doch schon wieder nur darüber und nicht über mein Studium.

Ich habe etwas mehr zu tun als zuvor. Dafür macht es Spaß. Ich komme leider kaum noch zum kreativen Schreiben, das vermisse ich.

Die Stadt ist geprägt von jugendlichen Hormonen. alles ist sprunghaft, geil und darauf fixiert sich nicht zu sehr zu binden. Manchmal habe ich angst, dass dieser Ort mich dauerhaft verändert und nicht nur dann, wenn ich dort bin. Die meisten Menschen dort sind mir zu oberflächlich. Ich will nicht einer von ihnen werden.

Ich könnte viel mehr erzählen, aber habe eine (unbegründete?) Angst davor, dass dies doch irgendwann vom Monster gelesen wird und ich ihn etwas traurig damit mache.

Bis demnächst.
S.

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 199 Strommännchen  mussten schon arbeiten
Dienstag, 18. April 2017
Ich hasse Veränderung. Dieser schleichende Prozess, den du plötzlich wahrnimmst. Und nicht einmal traurig bin ich darüber,dass alles anders ist und noch mehr anders wird.


Mit diesen kryptischen Worten will ich Ausdrücken, dass meine Freunde, meine ersten und einzigen richtigen Freunde, auseinander fallen. Ob es jetzt wirklich primär an Paul lag oder an der Tatsache, dass wir nicht mehr in der Schule sind, will ich nicht beurteilen. Das es so kommt ist klar. Vielleicht haben wir noch diesen Sommer. Vielleicht war letztes Jahr auch unser letztes Jahr.
Und was ist mit Max?
Max ist der einzige Mensch mit dem ich mir vorstellen kann zusammenzuleben. Mit dem ich mir sehnlichst wünsche zusammen zu sein. Ich werde nicht zulassen, dass auch wir auseinander fallen.
Ich wünschte ich könnte dies auch über meine anderen Freunde, diese Gruppe total unterschiedlichen Menschen sagen, die einzig aufgrund der Lokalität zusammenkamen.

Wir waren großartig.

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 188 Strommännchen  mussten schon arbeiten
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