Survivalmagazin |
Montag, 7. April 2014
Artikel 24 - Zufall, Ironie und Gelaber
scottlandapple, 23:41h
https://www.youtube.com/watch?v=XuIgFZMEAuo
Gestern bin ich meine Eltern spazieren gefahren. Ja, seit ich den Führerschein habe, mach ich das ab und zu. Eigentlich wollte ich schon nach dem Mittage fahren, aber meine Mutter meinte halb 2 würde reichen. Halb 2 saßen wir dann im Auto, wollte gerade losfahren, als mir einfiel, dass ich noch meine Papiere brauchte, ohne die ich nicht fahren darf. Das mag vielleicht unwichtig erscheinen, aber irgene wie spielte wieder das Schiksal, oder was auch immer mit mir, denn als ich so die Straße entlang fuhr, sah ich plötzlich Max mit seinem Vater, auf ihrem Traktor (ja, wir leben auf dem Land, da hat man Traktoren) aus einer Nebenstraße fahren. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, starrte Max an, bis er mich auch ansah, dann grinste und winkte ich und sein Vater, den ich vielleicht 2x in meinem Leben gesehen habe, winkte zurück. Alles natürlich purer Zufall, aber wieder sehr interessant wie viele Entscheidungen diesen Zufall verhindert hätten können. Heute war wieder Schule und kurz vorm Klassenraum sah ich Max, der gerade zur Tür rein gehen wollte. Er sah mich und wartete. Wir haben uns nicht umarmt oder sowas. Ich hab ehrlich gesagt vergessen, dass man sowas machen kann -> Schlafmangel Die nächsten 4 Stunden geschah nicht viel, außer das wir geredete haben. Frag nicht, worüber alles. Das meiste zu verstehen würde ewig dauern. In der nächsten Stunde mussten wir vor dem Raum warten, weil der zugeschlossen war. Max ging raus und ich laberte mit ein paar Mädchen. Bis es nicht mehr ging und ich sagte ich müsste afs klo. Natürlich hatte ich Hoffnung Max zu sehen und natürlich kam er mir auf dem Weg dorthin entgegen und ging mit mir mit. Wir sind ja zusammen, da geht das nicht anders ;) Er fragte, wo wir hingehen wollen und ich sagte, dass es egal sei, hauptsache wir seien zusammen. Natürlich ironisch und er lachte auch und legte seinen Arm um mich. Setzten uns wieder auf unseren Platz, der über allem steht und laberten. In der nächsten Pause fragte er mich, ob wir raus gehen wollen. und dasselbe Spiel von vorne. Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber es ist so einfach, dazusitzen und über all den Kram zu labern, der einem im Kopf rumschwirrt und verstanden zu werden. Als dann wieder Unterricht war ging ich zu seinem Platz und er sagte ich soll mal näher kommen. Dann zeigte er mir ein Programm, dass er gerade geschrieben hatte und wir machten wie immer Witze. Das Mädchen neben uns, was schon Freitag genervt hatte ob wir nun zusammen sind oder nicht, meinte ich solle auf meinen Platz gehen. Daraufhin meinte Max, dass wir doch aber zusammen seien. Sie sagte das seien wir nicht, das hätten wir freitag klar gestellt. Naja, ich bin dann wirklich irgenwann aufgestanden, nicht ohne nochmal zu Max zu sagen, dass es mir das Herz zerreisst jetzt von ihm weg zu müssen. Ich bin mir nicht sicher, was von alledem was ich heute gesagt habe, wahr und was Ironie war.Die Kluft dazwischen wird immer enger, ich kann nur hoffen, dass es nicht nur mir so geht. ... comment 181 Strommännchen mussten schon arbeiten |
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