Survivalmagazin
Samstag, 1. November 2014
Ist das das Ende unserer gemeinsamen Reise, liebe Freunde? Seit Februar ist dieser Blog wieder zum Leben erwacht und seit dem ist soviel geschehen, dass ich es gar nicht glauben kann, denn sonst schreibe ich meistens in Zeiten in denen rein gar nichts passiert.
Gestern war Halloween und durch eine Verstrickung mehr oder weniger merkwürdiger Zufälle fand eine Halloweenparty statt, zu der ich eingeladen war und Max auch.
Durch das hinzufügen hochprzentigen MaiTais, waren wir beide nach einer halben Stunde betrunken, oder wie es im Volksmund heißt: voll.
Es war gerade um 8 und es wurde ein echt schöner Abend. Wir saßen am Lagerfeuer und wir haben uns irgendwann, immer wenn wir etwas gesagt haben geküsst.
Und dann haben wir auf Facebook gepostet, dass wir zusammen sind. Natürlich war das vermutlich schon länger der Fall, wenn uns jemand fragt sagen wir 7. Juli, aber ich bin mir nicht sicher ob das Datum stimmt, das ist wohl eines der Dinge die einfach mit der Zeit entstehen und kein Mensch kann später einen genauen Punkt ausmachen, an dem das Wachstum begann.
Das mag jetzt für den ein oder anderen keine große Sache sein, da es eh schon alle wussten und so niemand von diesem Post groß überrascht gewesen sein wird. Nun, für mich war es schon eine Art Überraschung. es fühlt sich so real an, so greifbar. In meinem Kleinbürgerlichem Denken sind die Menschen erst mit dem öffentlichen Internetbekenntniss in einer Beziehung, vergleichbar mit einer Heirat im kleinen. Jeder kann es nach lesen, es ist keine Sache mehr, die nur in Worten und mehr und mehr werdenden Taten existiert. Sozusagen ist das alles was ich wollte. Die Sache, die ich über alles andere gestellt habe und von der ich niemals gelaubt hätte, ich könne sie erreichen.
Und ist das nicht auch die Aufgabe dieses Blogs gewesen? Die Geschichte des Wachstums zu erzählen?
Ich weiß es nicht, und ich will aber auch nicht wie viele andere Blogs enden, die alle 3 Monaten von sich hören lassen, weil diese Menschen gerade ihr Ziel erreicht haben und das Schreiben darüber langweilig erscheint. Ich will mich nicht ständig wiederholen und ich will nicht haltlose Versprechen von wegen ich schreibe jetzt öfters geben. Das ist mit ehrlich gesagt zu Scheinheilig, auch wenn ich jetzt vermutlich viele Menschen beleidige. es tut mir leid, aber ich nehme es nicht zurück.
Wenn ich mich wirklich verabschiede, dann werdet ihr es merken. Ich schreibe mit Absicht ausnahmsweise mal im Plural, da ich weiß diese Artikel werden von mehreren Menschen gelesen und ich danke euch dafür. Durch euch werden diese Geschichten nicht vergessen, sie werden Wellen auslösen, wenn auch nur im Kleinen, aber diese Wellen wachsen stetig und auch wenn ich hiermit nur eine winzige Veränderung herbeigeführt habe, ist meine Aufgabe erfüllt.

Nein, das ist noch kein Abschied, wie gesagt und auch keine offizielle Danksagung. Also... wir werden sehen. Ich denke meine Leser haben besseres verdient als ein paar scheinbar leere Worte. Ich überlege mir was.
Bis bald.

S.

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