Survivalmagazin
Sonntag, 8. Januar 2017
Ich hab mich gestern sehr ausführlich mit Paul über sein Liebesleben unterhalten.
Objektiv betrachtet merkwürdig, aber komisch angefühlt hat es sich nicht.
Natürlich hat er vorher irgendwelche Drogen genommen. Am liebsten würde ich ihn aus seinem jetzigen Leben herausreißen und an einen völlig anderen Ort versetzen, ein Ort an dem er sich nicht selbst schaden kann.
Ihm geht es gerade körperlich und geistig nicht sehr gut. Seit (vor 1 1/2 Jahren) mit seiner Freundin Schluss war hat er sich sehr zum Schlechteren verändert. Ich fürchte fast, dass es den alten Paul gar nicht mehr gibt.
Max sehe ich die Woche über nicht sehr oft. Am Wochenende mehr, aber nicht genug. Das macht mich traurig. Ich habe ziemlich viel für die Uni zu tun momentan. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur ebenso negativ wie Paul (zum Streber) entwickelt.

Übrigens habe ich von dir geträumt. Das war sehr merkwürdig. Wir waren in einer Stadt und sind umhergelaufen. Ohne Buchstaben dazwischen.

Ich bin total aufgewühlt. Alles verändert sich und die Zeit geht unglaublich schnell vorbei. Wir rasen da auf etwas zu. Siehst du es? Irgendwas kommt. Irgendwann.

Frohes Neues Jahr.
Was für ein Blödsinn. Als ob ein Jahr fröhlich sein kann. Als ob alle Probleme in einer Sekunde verpuffen würden und Gott alles nochmal auf Anfang stellt.

Aber was will ich eigentlich? Alle meine Freunde an einem warmen Sommerabend zusammen. Wir sitzen da, spielen, lachen, sehen dem Sonnenuntergang zu und es reicht uns.

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 180 Strommännchen  mussten schon arbeiten
Mittwoch, 23. November 2016
just a dream
Die ist die Beschreibung meines Traumes von letzter Nacht. Er liegt einer wahren Begebenheit zugrunde, die ich mehrmals versucht habe in einem Beitrag zu schildern. Dieser folgt, sobald ich ihn fertig habe.

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Paul, Max und ich haben uns getroffen. Paul hat die Getränke mit den Kristallen verteilt, mich meins aber nicht ganz austrinken lassen. Er trank noch den letzten Schluck von mir. Ich bildete mir ein, dass er damit den Großteil des Wirkstoffes intus hatte. Als ob die Dinger sich am Boden absetzen und dann mit dem letzten Schluck erst aufgenommen werden. In Wahrheit haben sie sich natürlich gleichmäßig im Glas verteilt.
Aus irgendeinem Grund wollten wir es mal wieder nehmen. Es war noch nicht dunkel, so war auch nicht zu befürchten das wir die Nacht durchmachen und somit auch den nächsten Tag "verlieren" würden.
Nachdem ich die Substanz in meinem Körper wusste, kamen auf einmal wieder die Bedenken, welche ich unter dem Nervenkitzel etwas Verbotenes und Neues zu tun völlig verdrängt hatte. War es mir das letzte Mal im Mai, als ich völlig unvorbereitet in diesem Trip geriet nicht richtig elend gegangen? Und hatte ich mit den Nachwirkungen bzw. mit Spuren davon nicht den halben Sommer Probleme gehabt? Manchmal tat mir beim Aufwachen der Kiefer weh, da ich anscheinend im Schlaf mit kauen angefangen habe. Mein Körper schien noch schneller zu dehydrieren als zuvor, ich konnte nirgendwo länger als eine halbe Stunde ohne etwas zu trinken sein.
Ich bemühte mich die Panik zu unterdrücken. Noch spürte ich nichts...oder?
"Ich glaube es fängt an" hörte ich mich sagen, als ich spürte wie ein Teil meines Gesichts zu kribbeln anfing. Das kribbeln war neu und ich fasste mir an die Wange. Als uns Paul im Mai die mdma Kristalle in die Getränke mischte und und diese hinstellte ohne uns darüber zu informieren begann es mit Zittern und Zähneklappern. Allerdings dachte ich damals auch nicht daran, gerade unter Drogen gesetzt worden zu sein. Ich vermutete einfach die Kälte oder ein plötzlicher Schwächeanfall, ein Zeichen von Dehydrierung. Und trank so noch mehr von dem Zeug.
Jetzt erwarte ich das etwas passiert. Ich presse die Zähne zusammen um das Kauen zu vermeiden, welches ich erwarte und merke wie (möglicherweise zum Ausgleich) mein linkes Knie zittert.
Aus irgendeinem Grund wollen wir noch irgendwo anders hin. Zu irgendjemandem. Und so liefen wir die Straße entlang. Die ganze Zeit über befürchtete ich auf einmal umzukippen oder der Wirkung so sehr ausgesetzt zu sein, dass ich meine Beine nicht mehr kontrollieren kann. Ich bildetet mir jede Minute ein, dass es gleich anfängt um dann festzustellen, dass da noch nichts ist.
Wir betraten ein Wohnzimmer. Auf dem Sofa saßen Mandy und ihr eigentlicher Ex-Freund und sahen fern.
Das letzte woran ich noch dachte war, dass dies ein Problem darstellt. Denn die beiden dürfen doch keinesfalls wissen, dass wir unter Drogen stehen. Aber wie soll ich das vor ihnen verbergen?


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An jenem Abend im Mai hat mein Paul dreien seiner Freund (Max, mich und noch einen) Gläser mit Cola mit den Worten "die muss noch alle werden" hingestellt. In 2 dieser Gläser befanden sich genügend mg mdma um einem erfahrenen Konsumenten etwas zu bieten. Wir waren nicht erfahren. Ich hatte eine geringe Menge dieses Stoffes bereits auf einer Geburtstagsfeier ausprobiert. Die damalige Wirkung war jedoch nicht im entferntesten mit der unerwarteten im Mai zu vergleichen. Da Max auch etwas von meinem Glas trank (obwohl er zuerst das ohne Substanz hatte) sorgte dafür das wir uns allerlei erzählten. Unter anderem wurden in dieser Nacht Fragen geklärt, die die Wurzeln unserer Beziehung in ein völlig anderes Licht rücken. Im Hauptbeitrag dazu werde ich noch einmal genauer auf die medizinische Wirkung und meine persönliche Empfindung dazu eingehen. Momentan bin ich jedoch emotional nicht in der Lage den Abend an einem Stück runterzuschreiben. Jedes Mal wenn ich versuche mich in die Situation hineinzuversetzen fange ich wie damals mit zittern an und lange lässt es sich so nicht schreiben. (Möglicherweise ist das eine Art Placebo-Flashback, keine Ahnung ob sowas möglich ist)
Da ich jedoch lange nicht mehr geschrieben habe und aber alles vor diesem Beitrag so irrelevant klingt, wollte ich mich auf diesem Weg noch einmal melden.
Mir geht es gut. Die WG in der ich wohne ist schön, das Studium sehr stressig.
Ich hoffe dir geht es ansonsten gut. Vielleicht hilft es dir dich noch einmal von deinen "3 Geistern der Vergangenheit" zu verabschieden, damit du sie loswirst.
stay strong.
C.

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 223 Strommännchen  mussten schon arbeiten
Donnerstag, 29. September 2016
Ich fahre nachher zu meinem neuen Wohnheim. Dort habe ich ein Zimmer in einer vierer WG. Heute bekomme ich es zum ersten Mal zu sehen und bin entsprechend nervös. KP ob meine zukünftigen Mitbewohner da sind, ob ich sie kennen lerne, leiden kann oder ob es Jungs oder Mädchen sind.
Natürlich hoffe ich mehr auf Jungs. Oder auf unkomplizierte Leute.
Ich will eine WG wie Max oder Paul sie haben. Aber es kommt ja immer anders als man denkt.

stay strong.

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 199 Strommännchen  mussten schon arbeiten
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Letzte Aktualisierung: 2023.09.09, 21:35
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